Marcel W. ist begeisterter Borussia-Dortmund-Fan. Er lebt alleine in einer Wohnung. Der 35-Jährige hat einen Assistenzbedarf: Seit seiner Kindheit sitzt er im Rollstuhl, kann sich nicht waschen und pflegen, kann nicht kochen oder putzen. Unterstützt wird er dabei von Persönlichen Assistenten. Diese werden im Rahmen der Eingliederungshilfe bezahlt, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe finanziert wird.

Oliver G. stammt aus schwierigen Verhältnissen. Lange Zeit hat sich der heute 63-Jährige mit Alkohol abgelenkt und betäubt. Seit zwölf Jahren ist er trocken, seit zwei Jahren lebt er mit seiner Partnerin in der eigenen Wohnung in Hagen. Geschafft hat er das, weil er etwas ändern wollte – und geholfen haben ihm dabei das Blaue Kreuz und die Leistungen für das Ambulant Betreute Wohnen, das der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert.

Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen in Westfalen-Lippe

Das LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe veröffentlicht mit dem digitalen Teilhabeatlas visuell aufbereitete Daten zu Wohnangeboten für Menschen mit Behinderungen. Auf zwei interaktiven Karten können sich Interessierte anhand selbst getroffener Einstellungen die Versorgungslage anzeigen lassen.

Assistenz in eigener Häuslichkeit und intensiv ambulante Wohnkonzepte

Immer mehr Menschen mit Behinderungen leben in ihren eigenen vier Wänden. Dort können sie ihren Alltag möglichst selbstbestimmt gestalten. Das Wohnen im eigenen Zuhause ist auch für Menschen mit höheren Bedarfen möglich.

Geschichte der Komplexeinrichtungen in Westfalen-Lippe

Von den Kerngeländen in die Region: Die sogenannten Komplexeinrichtungen werden seit Jahren kleiner und gleichzeitig inklusiver. Das LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe treibt diese Entwicklung weiter voran.

LWL fördert Regionale Beratungsstellen in Westfalen-Lippe

Das LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe hat seit einigen Jahrzehnten ein Netz von Regionalen Beratungsstellen für alleinstehende Wohnungslose in besonderen sozialen Schwierigkeiten auf- und ausgebaut. In Dortmund hat die Diakonie in 2023 verschiedene Angebote für Personen in besonderen Schwierigkeiten unter einem Dach zusammengeführt.

Von der freiwilligen Leistung für Einzelne zur gesetzlichen Grundlage für Alle

Das Betreute Wohnen in Pflegefamilien ist eine besondere Leistung der Eingliederungshilfe. Sie entspricht einer familienanalogen Hilfeform, ähnlich wie sie in der Jugendhilfe unter dem Begriff „Pflegefamilie“ bekannt ist. Das Betreute Wohnen in Pflegefamilien wird vom LWL weiter ausgebaut.

LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe entwickelt Haltung zur Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe

Das LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe treibt den Auf- und Ausbau von Strukturen für mehr Sozialraumorientierung weiter voran. In 2023 hat es sich intensiv mit verschiedenen Fragen zum sozialräumlichen Denken beschäftigt.

LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe setzt sich aktiv für den Gewaltschutz ein

Durch umfassende Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit mit Leistungserbringern werden die Rahmenbedingungen dafür weiterentwickelt, dass Menschen mit Behinderungen in einem sicheren Umfeld leben und arbeiten können. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Schutz von Frauen mit Behinderungen.

Grundannahmen, Prinzipien und Maßnahmen im LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) stärkt die Steuerungsverantwortung der Träger der Eingliederungshilfe und fördert die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Das LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe richtet sein Verwaltungshandeln im Bereich der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen konsequent daran aus.

Hier zeigen wir Entwicklungen der vergangenen Jahre auf und veranschaulichen Daten zum Personenkreis.

Wir geben einen Überblick zu den Leistungen und Aufwendungen des LWL-Inklusionsamtes Soziale Teilhabe.